Laufende & abgeschlossene Projekte

Hier fassen wir unsere wichtigsten laufenden und abgeschlossenen Projekte auf nationaler und internationaler Ebene zusammen. Detaillierte Informationen finden sich allerdings auf den eigens für diese Projekte erstellten Webseiten.

Internationale Projekte

Internationale Projekte setzen wir bevorzugt im Rahmen von H2020 um. Dieser besonders bekannte Föderrahmen der Europäischen Kommission erlaubt es, ungewöhnlich umfassende und mutige Forschungs- und Innovationsziele zu verfolgen, die außerhalb des Förderrahmens aus finanziellen Gründen wenig Aussicht auf Umsetzung hätten. Ein Highlight von H2020-Projekten sind nicht zuletzt die internationalen Konsortien, durch die man ein enorm breites Meinungs- und Wissensspektrum innerhalb der Europäischen Union kennenlernt.

REFLOW (H2020)

REFLOW ist ein von der EU im Rahmen von H2020 finanziertes Projekt, das darauf abzielt, urbane Materialflüsse zu verstehen und zu verändern sowie regenerative Lösungen auf Unternehmens-, Verwaltungs- und Bürgerebene zu entwickeln und zu testen, um eine widerstandsfähige Kreislaufwirtschaft zu schaffen. Sechs Pilotstädte in ganz Europa werden verschiedene Ansätze für die Kreislaufwirtschaft in Städten testen, indem sie sich auf unterschiedliche Ressourcenströme konzentrieren. Im Mittelpunkt dieser Pilotprojekte steht ein produktiver Ansatz, der die Bürger befähigt und politische Entscheidungsträger und Branchenführer einbindet.

OPENNEXT (H2020)

OPENNEXT bringt KMUs und Makerspaces aus ganz Europa zusammen, um neue Hardware-Produkte auf der Grundlage von Open-Source-Prinzipien zu entwickeln. Das Konsortium des Projektes unterstützt Unternehmen darin, mithilfe von Open-Source-Wissen ihre Produktentwicklung neu aufzugleisen. Die 19 Projektpartner von OPENNEXT stammen aus sieben europäischen Staaten. Prototypes for Europe e.V. zeichnet in dem Projekt verantwortlich u.a. für die Unterstützung der Zusammenarbeit von Makerspaces und Open-Source-freundlichen Unternehmen.

CAREABLES (H2020)

Das Projekt "CAREABLES - Making Healthcare" führt Menschen mit besonderen körperlichen Beeinträchtigungen und Maker zusammen, um persönlich zugeschnittene Lösungen für diese Beeinträchtigungen zu schaffen. Hiermit wendet sich das Projekt einer Lücke im Gesundheitssektor zu: gerade für seltene und schwerwiegende körperliche Beeinträchtigungen gibt es häufig nur nicht-anpassbare und teure Hilfsmittel, da maßgefertigte kommerzielle Produkte nur profitabel sind, wenn sie zu hohen Preisen verkauft werden. Mit Open-Source-Ressourcen, Maker-Kompetenzen und ehrenamtlichem Engagement hingegen kann diese Lücke geschlossen werden.

SHAREPAIR (Interreg)

Das Projekt zielt darauf ab, die Zahl der Elektro- und Elektronik-Altgeräte zu verringern, indem es die Reparaturinitiativen der Bürger durch den Einsatz digitaler Werkzeuge ausweitet: digitale Werkzeuge, die die Reparatur durch die Bürger anregen und erleichtern, indem sie Reparaturlösungen sammeln und sie den Bürgern leicht zugänglich machen. Die Tools richten sich sowohl an Verbraucher zu Hause als auch an qualifiziertere Reparateure in Reparatur-Cafés. Außerdem werden sie die Bürgerinnen und Bürger zu hochwertigen professionellen Reparaturdiensten leiten und mit Hilfe von Designern eine Datenbank mit 3D-Druck-Entwürfen (Open Source) für den Druck von Ersatzteilen zusammenstellen.

Nationale & regionale Projekte

Auf nationaler und regionaler Ebene nutzen wir diverse Förderrahmen und Ausschreibungen. Es kommt also auch vor, dass wir direkt durch Auftraggeber beauftragt werden, Projekte umzusetzen, die sich mit unseren Vereinszwecken decken. Projekte auf nationaler und regionaler Ebene führen oft schneller zu konkreten Ergebnissen als international ausgelegte Projekte, was ein Vorteil sein kann.

TPL (BMBF)

Aufgebaut von einem interdisziplinären Konsortium aus den Bereichen Design, Forschung und Industrie, bietet das Textile Prototyping Lab die Möglichkeit, komplexe Textilprojekte zu realisieren. Open Innovation, Wissenstransfer und die gemeinsame Nutzung von Ressourcen sind nur einige unserer Leitprinzipien.

ecoMaker (BMBF)

Im Forschungsprojekt „ecoMaker“ arbeiten Wissenschaftlerinnen der TU Berlin zusammen mit großen Makerspaces daran, das kollektive Wissen der deutschen Maker-Szene zum Thema ökologische Nachhaltigkeit zu clustern und spezifische Lösungen zu erarbeiten. Auf einer Plattform werden nachhaltige Produkte mit Nachbauanleitungen gesammelt und vertiefendes Wissen angeboten. Außerdem wird ein Nachhaltigkeitsrundgang für Makerspaces als AR-Anwendung zu den gängigsten Materialien und Prozessen erarbeitet, die der Maker-Szene open source zur Verfügung gestellt wird.

RollWerk (Initiative)

Prototypes for Europe e.V. unterstützt das RollWerk, eine Werkstattgemeinschaft, die sich mit verschiedenen Facetten nachhaltiger und zirkulärer Wirtschaft beschäftigt. Aktuell arbeitet die Werkstattgemeinschaft daran, den gemeinsamen Teil der Werkstatt zu öffnen und der Allgemeinheit für ihre eigenen Tätigkeiten anzubieten.

Die Werkstatt soll wöchentlich öffnen und Menschen mit und ohne Erfahrung abholen.

Monatlich werden Workshops, Maschinenkurse und Repair-Cafés zum Selbstkostenpreis angeboten.

SSL Mannheim (Auftrag)

Das Sustainable Living Lab Mannheim ist ein Förderprogramm von NEXT MANNHEIM, mit dem Forschergruppen, Startups und erfinderische Gewerbetreibende darin unterstützt werden, ökologisch nachhaltige Produkte oder Dienstleistungen im Stadtbereich zu erproben. Hierzu werden öffentliche und private Immobilien als Testflächen für bis zu 6 Monate bereitgestellt. So ist es möglich, unter lebensnahen Bedingungen zu erproben, was man an eurer Lösung noch verbessern kann und was schon gut funktioniert.